Da unten kannste drücken |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Kursfahrt nach Berlin
-Impressionen- By Cpt. Jack Sparrow
Liebes Tagebuch, heute bin ich mit meinen herzallerliebsten Kurskollegen auf dem Weg nach Berlin (ehem. Reichshauptstadt)
18.07.07 die Fahrt(Bremen HBF – Berlin HBF)
In der Bahn:
- Bis jetzt lief alles Supi, ohne Turbulenzen. Das Bier fließt bereits in Strömen und ich hör schon die ersten Kollegen stöhnen, aber es wird sich für uns löhnen.
- Es ist so anstrengend, am Vierertisch gegenüber wird auf meine Kosten wieder viel geschwätzt – sie haben meine angenehme Gesellschaft noch nicht wertgeschätzt.
Aber das wird noch kommen.
- Mir kräuseln sich schon jetzt die Haare im Nacken bei dem Gedanken mit Euch vom Fernsehturm zu kacken.
- Mir ist langweilig, diese lange Fahrten sind eh nicht so mein Ding. Ich bin ja meistens schon da, bevor ich überhaupt angekommen bin. Aber naja, es geht heiter weiter.
- Ich spüre momentan ein Brodeln in meinem Magen, würde gerne die Würstchen durch mein Poloch jagen.
- Viel Spaß habe ich mit Maria und den beiden Benny’s, gemeinsam trinken wir Lounge green Lemon von Penny‘s

- Berlin wir kommen mit wehenden Fahnen – ein Massenbesäufniss, niemand konnte es ahnen.
Die Ankunft (Berlin: Hauptbahnhof Lehrte)
- So endlich da! Alles trieft, alles schwitzt und die Fahrkarten sind auch noch nicht geritzt.
- Ein Riesenchaos: alles schreit - Ratlosigkeit
- Nun ja, nach einigem Hickhack an der S-Bahn Station fanden wir nun doch unsere zukünftige Herberge.
Im Hotel City Light:
- Gut, Hotel betreten, Zimmer bezogen – 16 m² ungelogen.

- Drei Herren in einem Raum und sie schlagen nicht nur mit Schaum.
- So weiter geht’s nach Berlin Zoo. – Stadtrundfahrt – a la carte.
Im Touri-Bus:
- Klimaanlage – Gott sei dank; 2 Stunden Fahrt im mobilen Kühlschrank
- Es folgen nun ständig Anweisungen: Köpfe rechts; links – 30 Grad – und unterm T-Shirt stinkts
- Die Konzentration vom Kurs geht dahin, Schweiß perlt uns vom Kinn
- Geschafft
(Planmäßiges Programm für Heute beendet; wir stürmen jetzt Berlin)
- Auch in Sachen Shoppen lässt man sich hier in Berlin nicht lumpen; dort gibt es: Gucci; Armani und KDW – doch für uns war auch H&M o.k.
- Der erste Abend – jenseits des Musicals
Ein Umtrunk auf der Hotelterasse; Auf der Speisekarte: Bier und Wein – stimmten uns auf die Party ein

- Ca 22:00 genug getankt; jetzt torkelt die Antimusicalfraktion durch die Lichterflut Berlin – ein Sommernachtstraum
- Benny, unser Hahn, führt das Partyvölkchen an.
- Es folgt ein ständiges auf und ab zwischen Untergrund und Straßenbahn, endlose Bürgersteige und es war sehr warm.
- Das ganze war für uns eher unbequem, glich es doch der Reise nach Jerusalem.
- Naja wir konnten unsere 50% Planlosigkeit; 20% Entschlossenheit; 20% Ellenbogen und 10% Aufnahmefähigkeit verbinden und noch tausende von Metern überwinden.
Ankunft: Haifischbar (Benny’s Geheim Tipp!)

- Diese Bar ist nicht unbedingt mein Fall, so spektakulär wie Krampfadern bei einer 90jährigen, das gibt’s überall.
- Und schlimmer noch der Hr. Kellner in weißem Hemd und rotem Rock, auf den hatten wir ja gar kein Bock.
- Doch so schön Kellner Dethleff auch schleimen kann, er eckte bei uns sofort an.
- Auch war der Herr doch recht banal, empfahl er uns ein Tanzlokal.
Ankunft: Junktion Club:
- es ist eine Mischung aus Tropfsteinhöhle und Räucherstübchen; oh wo hast du uns da bloß hingeführt du böses Kellnerbübchen
- Doch unsere Gruppe ließ sich schnell hier nieder – gutes Benehmen und Nüchternheit waren uns zu Wider
- Die Meute tanzte ohne Gnade und war sich für keinen Song zu schade
- Wir brachten die Bude so richtig zum Beben, blieben allerdings manchmal an unseren T-Shirts kleben
- So, es ist schon „spät“ 2:00 Morgens
Wir weilen zur U-Bahn
- Doch im Schweiße unseres Angesichts wurde aus der Heimfahrt nichts – kein Bus und keine Bahn, mußten wir blitzeblau mit dem Taxi fahren
- Gute Nacht
Tag 2 (19.07.07)
Im Hotel:
- 8:30 aufgewacht: Kopfschmerzen und trockener Mund; ähm was war gestern noch? Ach so Alkohol war der Grund
- Aber im großen und ganzen waren wir gesund
- Das Buffet: Mmhh... ein Kaiserlichen Frühstück habe ich mir zubereitet, hätte nie gedacht, dass mein Brötchen so schnell Richtung Dünndarm gleitet.
- Aber was soll’s – ein Bärenhunger ich schling es rein, da darf ich auch mal Schweinchen sein.
- Nach dem Frühstück macht eine traurige Nachricht bald die Runde; der Kurs ist erbost – unsere Leiche ist nicht bemoost.
- Es folgt die Führung Charité und ein Kölsch nahe Spree (Diesbezüglich keine Doku erstellt)
- Die ganze Tour sehr an uns genagt, erstmal mit Benny Biertrinken am Hakeschen Markt
- Der 2. Abend
- 19:00 machte mich mit Benny auf zu Freunden von mir d.h. für uns 40 Min. Fahrt und 18 Haltestellen U-Bahn.
- Ankunft d. oster Berlins – Hönow
Unser Ziel eine geräumige Wohnung im Plattenbau.
- Empfangen wurden Benny und ich sehr herzlich, das war doch letztlich für unsere Leber sehr schmerzlich.
- Hier gabs Fusel am laufenden band, hat sich schon durch die Milz gebrannt.
- Doch kein Problem; den das schafft eine männliche Schwester nicht nur an Sylvester
- Ex’en und Enter -> Prophylaxe Systemabsturz
- Ein spaßiger Abend auf Balkonien endet nun, wir haben ja noch mehr zu tun.
- Also machen wir uns auf, schweren Mutes bzw. Beines.
- Mit viel Mühe krochen wir auf den Brustwarzen zum Hotel und wuschen unser beschmutztes Fell.
Im Hotel also:
Der Abend war noch lang nicht vorbei; obwohl ein großer Teil schon schlief auf den Matratzen; schlichen wir noch mal vor die Tür auf leisen Tatzen.
(- Anwesend: Mitschülerin, Benny + Benny, Sparrow)
- Und siehe da ein neues Ziel tat sich auf, dafür nahmen wir 50 Meter locker in Kauf.

- Todesmutig bestiegen wir den Flakturm und waren hier oben, das einzige was fehlte waren die passenden Garderoben.
- Berlin zu sehen von der Spitze, dass war unser letzter Akt.
Tag 3 (20.07.07) letzter Tag
Hotel 7:30
- Der Wecker klingelt, ein Stöhnen und Gewimmer heut morgen aus dem Männerzimmer.
- Heute geht’s uns aber richtig schlecht; total kaputt.
- Das war nicht nur zu merken in der Nase durch die unterhalb der Decke hinaufsteigenden Gase, sondern auch durch Störungen in der Orthostase.
- O.K. Duschen, Tasche packen, Frühstück essen – der Tag fängt ja schonmal gut an zu stressen.
- Nach dem Frühstück gings auf die Spree: Alle schreien: Juchee!! – nur ich sag nee!

- Schöne Fahrt auf dem „Luxusliner“, aber was der Herr am Mikro säuselt, versteht wohl keiner.
Das war’s Berlin! Rückfahrt über Berlin HBF – Hannover - Bremen
- Das letzte Projekt im Rahmen der Kurfahrt wurde bestimmt durch die Frage: Was ist Qualität? Benny und ich(die Experten) führten eine Qualitätsmessung anhand einer Flasche Rotwein durch, welche meinerseits Sachgerecht mit einem Meßbecher verköstigt wurde.
- Das Ergebnis: Eine enorme Qualitätsentwicklung d. Weines während d. Fahrt aber dafür auch eine deutliche Qualitätsabnahme d. Zugkomforts.
Das war’s.
Text by: Cpt. Jack Sparrow
Gestaltung: AZ_Bun
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|